Sportclub ROSALÖWEN e.V. Leipzig
Gemeinsam mit Lesben, Schwulen, Transgendern und deren Freunden Sport machen

Sportclub ROSALÖWEN e.V. Leipzig
Gemeinsam mit Lesben, Schwulen, Transgendern
und deren Freunden Sport machen

Sportclub
ROSALÖWEN
Leipzig

VEREIN

Angespornt von den schwul/lesbischen Sportvereinen im alten Bundesgebiet, meldeten sich 1994 fünf Männer auf eine Anzeige im Stadtmagazin KREUZER und gründeten eine schwule Sportgruppe, die damals noch zur Rosalinde gehörte.

Im Januar 1995 wurde die Gründung amtlich gemacht, und der Sportclub ROSALÖWEN e.V. in Leipzig war als eigenständiger Verein geboren. Die Truppe wuchs dann recht schnell auf zehn Mann an.

Nun kamen die eigentlichen Schwierigkeiten. Die keineswegs „schwulenspezifisch“ waren.

Wir benötigten eine geeignet Sporthalle für das Volleyballtraining. Als Freizeitmannschaft hatten wir da schlechte Karten. Die guten Hallen waren seinerzeit alle belegt oder für den Ligaspielbetrieb reserviert.

Schwierigkeiten gab es auch bei der Anerkennung der Gemeinnützigkeit durch das Finanzamt. Ein Einspruch bei der Oberfinanzdirektion Chemnitz regelte auch dieses Problem.

Der Weg für den ersten ostdeutschen und ersten osteuropäischen schwulen Sportverein war geebnet.

Zwischen 1997 und 1999 gab es sogar ausreichend Frauen für zwei Volleyballteams (B- und C-Level).

Inzwischen sind wir ein fester Bestandteil in der Vereinslandschaft. Wir sind mit knapp über 100 Mitgliedern nur ein kleiner Verein. Wenn man bedenkt, dass es in Leipzig geschätzte 10.000 Homosexuelle gibt – Tendenz steigend, denn Leipzig gilt schon längst nicht mehr als Geheimtipp.

Übrigens: das Zepter wurde 2002 für vier Jahre vom Gründungspräsidenten in Frauenhand übergeben. Obwohl der Anteil an rosaroten Frauen stark zurückgegangen ist und nur schwer auf seine einstige Stärke wächst. Mittlerweile wechselte der Vorstand das dritte Mal seinen Vorsitz und wird bis auf weiteres wieder von Männerhand geführt.

Die Hauptsportarten sind Volleyball, Badminton und Schwimmen. Yoga, Laufen und Tischtennis stehen dieser jedoch in der Beliebtheit und Stärke in nichts nach.

Neben der benannten Sportarten bleibt natürlich auch Zeit zum Feiern und für gemeinsame Aktivitäten wie Grillen, Glühweinumtrunk oder der ein oder andere Treff nach dem Training.

Zudem sind wir Mitglied im Stadtsportbund Leipzig und in der EGLSF (European Lesbian & Gay Sport Federation) sowie vom Finanzamt Leipzig als gemeinnützig und besonders förderungswürdig anerkannt. Spenden sind deshalb steuerlich abzugsfähig.

Wer nur im Herzen Rosalöwe sein kann oder mag, für den gibt es die ruhende Mitgliedschaft. Dahinter verbergen sich nicht nur all die pensionierten Löwen/Löwinnen, die, wenn sie nicht mehr aktiv sein können (aus welchen Gründen auch immer), sondern auch jene, welche den Verein moralisch und finanziell unterstützen wollen.

Wer sich einmal entschieden hat Rosalöwe zu sein, bleibt es im Herzen immer.


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Rabenberg 2024

Mit diesmal 56 Teilnehmerinnen und Teilnehmern im Wesentlichen der Vereine aus Leipzig, Halle, Dresden und Chemnitz ging es im August auf den Rabenberg. Rekordverdächtig viele Angebote ergänzten die “Standard”sportarten Badminton und (Beach-)Volleyball. Schwimmen war dieses Jahr auf der großen 50-Meter-Bahn möglich, und das auch zeitlich ziemlich breit gefächert. Wer wollte, konnte das Sportabzeichen ablegen oder Spikeball spielen. Die traditionelle Wanderung wurde wieder angeboten und auch gut genutzt. Herzlichen Dank an dieser Stelle an die Leute, die all das möglich machen und sich Zeit für die Organisation im Vorfeld nahmen!

Am Samstagabend wurde wieder ausgiebig grilliert im Pavillon, später musste dann noch eine Bluetooth-Box dran glauben…

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Konto für Mitgliedsbeitrag und Spenden: DE12 8605 5592 1170 2087 69
Bank: Sparkasse Leipzig